Referiert – kommentiert

Referat

H. Worth

Begünstigen inhalative Kortikosteroide bei COPD Pneumonien? Ref riert–kom entiert Thorax 2013; 68: 1029–1036 Hintergrund: Inhalative Kortikosteroide (ICS) sind sinnvolle Medikamente bei der Therapie des Asthma bronchiale. Bei chronisch-obstruktiven Lungenerkrankungen (COPD) ist ihre Rolle allerdings nicht gesichert. Das Risiko, an einer schweren Pneumonie zu erkranken, scheint für diese Patienten deutlich erhöht. Eine kanadische Forschergruppe ging der Frage nach, ob sich das Risiko für eine schwere Pneumonie bei Fluticason und Budesonid unterscheidet. Methoden: Die populationsbasierte Kohortenstudie von Suissa et al. umfasste mehr als 160 000 Patienten. Aufgenommen wurden alle Einwohner der Provinz Québec, die mindestens 55 Jahre alt waren und deren COPD zwischen 1990 und 2005 erstmalig medikamentös behandelt worden war.

Analysiert wurde ein Nachbeobachtungszeitraum bis 2007 bzw. bis zum Auftreten einer schweren Pneumonie. Diese wurde definiert als Pneumonie, die zur Klinikeinweisung oder zum Tod führt. Jedem dieser Fälle wurden aus der Kohorte nach dem Zufallsprinzip zehn altersgematchte Kontrollen zugewiesen, bei denen keine Pneumonie aufgetreten war. Beurteilt wurde das relative Risiko für das Auftreten einer schweren Pneumonie bei Patienten mit COPD, die ICS nahmen.

Zeit der Einnahme bestehen und stieg mit der Dosis (RR 1,24 für niedrige Dosen entsprechend

[Do inhaled corticosteroids favor pneumonia in COPD? Particularly fluticasone increases the risk of pneumonia].

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