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Die evozierten otoakustischen Emissionen (EOE) bei der Diagnostik kochleär bedingter Hörstörungen C. Simoncelli, G. Ricci, E. Mo/mi, C. von Garrel

Zusammenfassung Die Autoren setzen sich mit der Möglichkeit eines routinemäBigen Einsatzes der evozierten otoakustischen Emissionen (EOE) bei der Diagnostik kochleär bedingter Hörstörungen durch Vergleich der EOE-Kurven mit den relativen Tonschwellenaudiogrammen auseinander. Es wurden 180 Ohren mit kochleär bedingter Schwerhorigkeit verschiedenen Ur-

sprungs untersucht. Die EOE wurden dabei mittels des von Bray und Kemp eingefiihrten Evoked Otoacoustic Measurement Package (1L088) abgeleitet. Die so gewonnenen Resultate zeigen eine enge Korrelation zwischen der Auslösbarkeit der EOE und dem durch Tonschwellenaudiometrie festgestell-

ten Hörverlust für die verschiedenen Frequenzen auf. Die EOE waren dabei in keinem Fall nachzuweisen, wenn der Hörverlust 50dB HL bei 500 Hz, 40dB HL bei 1000 Hz, 50 dB HL bei 2000 Hz und 85 dB HL bei 4000 Hz und wenn der mittlere Hörverlust für die genannten Frequenzen 45 dB HL lag. Diese Untersuchungen zeigen, daf3 die EOE die funktionelle Integrität derjenigen Kochleaabschnitte erforschen, die dem mittleren Frequenzbereich des Hörfelds entsprechen. Im Falle von Nichtnachweisbarkeit der EOE erscheint es im nicht moglich, irgendeine Aussage Natur und Ausmall der Schwerhorigkeit auf der alleinigen Basis der EOE-Untersuchung zu machen.

Einleitung Kemps Entdeckung der Möglichkeit, akustische Energie kochleären Ursprungs im äul3eren Gehorgang aufzuzeichnen (10,12,21), hat wesentlich dazu beigetragen, wich-

tige Konzepte der kochleären Funktionsweise zu erklären (7). Die Kontraktion der äul3eren Haarzellen als Antwort auf eine akustische Reizung und die RuckwärtsUbertragung dieser Kondas tympano-ossikulare System hat auch traktionsenergie unter klinischem Aspekt neue Möglichkeiten eines Einsatzes der evozierten otoakustischen Emissionen (EOE) in der objektiven kochleären Funktionsdiagnostik aufgezeigt (1,2,4,5,8,9, 11, 15,16,22).

Der effektive Nutzen eines routinemälligen Einsatzes der EOE in der audiologischen Diagnostik wird auch weiterhin kontrovers diskutiert. So setzt z. B. eine korrekte Interpretation der bei sensorischer Schwerhorigkeit erhaltenen

Laiyngo-Rliino-Otol. 71(1992) 319—322 (ieorg Thieme Verlag Stuttgart New York

Evoked Otoacoustic Emissions in Diagnosis of Sensory Hearing Loss The authors consider the possibility of routine

use of evoked otoacoustic emissions (EOE) in diagnosis of sensory hearing loss by comparison of EOE curves with relative curves obtained by pure tone audiometry. 180 ears with sensory hearing loss of different aetiologies were examined. EOE were obtained by application of Bray and Kemp 's Evoked

Otoacustic Measurement Package (1L088). The results obtained show a close correlation between presence of EOE and real hearing losses of different frequences obtained by pure tone audiometric evaluation. We could detect no EOE with hearing losses over 50dB HL at 500 Hz, 40 dB HL at 1000 Hz, 50dB HL at 2000 Hz and 85 dB HL at 4000 Hz. With a rate of middle hearing loss over 45 dB HL we also did not find EOE for the whole frequency range. On the base of this study, the authors conclude that EOE explore the functional integrity of those parts of the cochlea that correspond to the middle frequencies of hearing range. If EOE are not detectable, statements on the nature and extent of hearing loss on the base of this examination are not valid.

EOE-Kurven die vorherige Kenntnis der exakten Hörschwelle voraus, unterhalb derer nicht mehr mit der Ableitung von EOE gerechnet werden kann.

Ziel unserer Studie war es, basierend auf den Daten unserer Kasuistik, die klinische Einsatzmöglichkeit der EOE als objektive Untersuchungsmethode bei kochleär bedingten Schwerhörigkeiten zu untersuchen.

Material und Methoden Es wurden 126 Patienten (insgesamt 180 Ohren) zwischen 8 und 73 Jahren (mittleres Alter 44,3 Jahre) in die Studie aufgenommen, die an sensorischer Schwerhorigkeit verschiedener Atiogenese (Presbyakusie, chronische Larmschadigung, Knalltraurna, infektids-toxische Schadigungen des Timenohrs, usw.) ohne jegliche Mitbeteiligung des Mittelohrs litten.

Die Tonschwellenaudiomctrie wurde in eincr schalldichten Kabine mit einem Audiometer Amplaid 452 und eincm Kopfhdrer TDH 39 für die Bestimanung dec Luftleitungsschwelle und einem Vibrator B7OA ifir die Knochenleitungsschwelle mittels aufsteigenden

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Universitäts-1-INO-Klinik Perugia, Italien (Direktor: Prof. Dr. C. Simoncelli)

C. Sirnoncelli, G. Ricci, E. Molini, C. von Garrel

320 Laryngo-Rhino-Otol. 71 (1992) 5 dB-Stufen durchgefuhrt. Die untersuchten Frequenzen lagen bei 125, 250, 500, 1000, 2000, 4000 und 8000 Hz.

dB HL bei 2000 Hz und 10 mid 85 dB HL bei 4000 Hz (Abb. 2, 3,4).

Für die Aufzeiclmung der EOE wurde das an einen Personal Computer IBM AT angeschiossene Evoked Otoacoustic Measurement Package (1L088) von Bray und Kemp eingesetzt. Die akustischen Reize, die mittels einer im äuBeren Gehorgang plazierten Sonde Knowles BP 1712 angeboten wurden, bestanden aus rechteckigen elektrischen Impulsen von 80rns Dauer mit einer Frequenz von 20pps. Die Methode der akustischen Reizung war vom differenziellen, nicht linearen Typ, bei der die Amplitude der Reizungen dergestalt variierte, daB

Bei kochleBrer Schwerhörigkeit mit elektiver Beteiligung nur einiger Frequenzen resultierte das Frequenz-

jede vierte Reizung eine dreifache Amplitude und entgegengesetzte Polarität aufwies wie die drei vorhergegangenen. Mit dieser Methode erhält man die Annullierung einer evtl. linearen Antwort des Mittelohres, des äuBeren Gehorgangs und / oder der Sonde (13). Die Intensität der im äuBeren Gehorgang gemessenen akustischen Reizung entsprach dabei etwa 75dB p. e. SPL. Waren damit keine EOE nachzuweisen, wurde die Intensität mit 3 dB-Stufen progressiv erhöht. Es wurden 260 Reizungen angeboten, die Analysezeit betrug 20 ms, die Passierfrequenzfilter besallen 976 und 4882 Hz. Die EOE wurden mit einem in der Sonde enthaltenen Miniatur-Mikrofon Knowles EA 1 843 registriert und yam Computer weiterverarbeitet. Ais Kriterien für die sichere Idenifizierung der EOE wurden Latenzzeit (>6 ms), Reproduzierbarkeit und nicht lineare Sattigung herangezogen. AbschlieBend wurde das prozentuale Vorhandensein von EOE mit dcii Tonschwellenwerten der einzelnen Frequenzen und den gemittelten Tonschwellenwerten des Mittelfrequenzbereichs vergli-

250 0

500

1000

2000

8000 Hz

4000

10

20 30 40 50 60 70: 80 90 dB 100 Abb. 2 Horverlustbereich (schwarz) mit absoluter rnkompatibilitat für eine EOE-Antwort.

chen. %1

Ergebnisse

00

90

EOE konnten bei 58,8% der untersuchten Ohren aufgezeichnet werden. Die mittleren Hörschwellenwerte der

Ohren mit sensorischer Schwerhörigkeit und positiver EOEAntwort lagen bei 21 dB HL bei 250 Hz, 18 dB HL bei 500 Hz,

15dB HL bei 1000Hz, 20dB HL bei 2000Hz, 40dB HL bei 4000 Hz und 51 dB HL bei 8000 Hz (Abb. 1).

EOE waren bei einem Hörschwellenmittelwert von weniger als 20 dB HL für die Frequenzen 500, 1000, 2000 und 4000 Hz in alien Fallen nachzuweisen. Bei Hörschweilen20 dB HL sank der Prozentsatz nachgemittelwerten von

500 Hz

80 70 60 50 40

1000 Hz

30 20

wiesener EOE schneli bis zur kompietten Annuilierung bei Werten

20

45 dB HL.

Aufgeschlüsselt ergaben sich für die einzelnen Frequenzen folgende obere und untere Grenzwerte: 10 und 50 dB HL bei 500Hz, 15 und 40dB HL bei 1000Hz, 10 und 50

20

30 40 50

dB 60

Abb. 1 Mittlere Hörschwefle der Ohren mit sensorischer Schwerhoriqkeit und positiver EOE-Antwort.

60

80

100 dB

Abb. 3 Prozentuale Auslosbarkeit von EOE bei 500 und 1000Hz bei sensorischer SchwerhOrigkeit mit verschiedenen HOrschwellen.

% 1 00

90

250 500 1000 2000 4000 8000

10

40

Hz

2000 Hz

80 70 60

4000 Hz

50 40 30 20 10 0 0

20

Abb. 4 Prozentuale AuslOsbarkeit von EOE bei 2000 und 4000 Hz bei sensorischer SchwerhOrigkeit mit verschiedenen HOrschwetlen.

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spektrum der EOE kongruent mit den nicht geschädigten Kochleaabschnitten.

Die evozierten otoakusiischen Emissionen (EOE) bet koch/ear bedingten Ho••rstruigen

Die Untersuchungsergebnisse zeigen, daB es bei kochleärer Schwerhorigkeit zu einer rapiden Verminderung

der prozentualen Präsenz von EOE mit Wachsen der Hörschwellenmittelwerte für die mittleren Frequenzen kommt. Die EOE konnten in keinem Fall nachgewiesen werden, wenn bei der tonschwellenaudiometri schen Untersuchung der mittlere Hörverlust 45 dB HL und der Hörverlust bei 1000Hz 40 dB HL Bberschritt. Diese Werte liegen etwas höher als die von Pro bst u. Mitarb. (17) und Bonfils u. Mitarb. (3) beschriebenen (resp. 25 und 35 dB HL) und decken sich in etwa mit denen von Co/let u. Mitarb. (6). Diese Unterschiede sind wahrscheinlich technischen Problemen zuzuschreiben, wie der unterschied]ichen An-

passung der Sonden im äuBeren Gehorgang, der differenten Parameter für das Averaging und der verschiedenen zugrunde gelegten Auswahlkriterien beim Patientengut.

Offensichtlich läBt sich mit den EOE in erster Linie die Funktionalität derjenigen Kochleaabschnitte untersuchen, die für die mittleren Frequenzen des Hörfelds zuständig sind, im Gegensatz zur BERA-Untersuchung, die bekannterma-

Ben die Hochfrequenzrezeptoren exploriert (2—4 kHz). Die EOE können auch bei schweren Hörverlusten im 4—8 kHz-Bereich noch nachgewiesen werden, vorausgesetzt, daB der HörDer EOE-Unterverlust bei 1000Hz 40 dB HL nicht suchung kann daher eine wichtige Rolle bei der Diagnose von Kochleapathologien zugesprochen werden, bei denen das MitteltongehOr beteiligt ist. Wenig hilfreich erscheint dagegen der

Eine gewisse Mitarbeit des Patienten wie bei der Impedanzaudiometrie ist Voraussetzung. Innenohrschwerhorigkeiten beirn Erwachsenen betreffen allerdings vorwiegend das Hochtongehör, das von den EOE mit geringer Präzision oder nicht exploriert wird. Die der EOE-Untersuchung eigenen Charakteristiken wie Objektivität, schnelle und einfache Durchfiihrbarkeit und grolle Sensitivität vor allem für den Mitteltonbereich machen aus ihr em wertvolles Instrument zur Aufdeckung kindlicher Schwerhörigkeiten (3,4, 14, 16, 19). In der pädaudiologischen Praxis bieten die EOE in der Tat alle VorzUge eines optimalen Screeningverfahrens: Sind die EOE nachweisbar, können

Aullen-, Mittel- und Jnnenohr mindestens für den für die Sprachentwicklung wichtigen Mittelfrequenzbereich als normal funktionierend kiassifiziert werden. Sind hingegen keine EOE nachweisbar, müssen gezieltere audiologische Untersuchungen Abklärung schaffen.

Die EOE erlauben auch eine indirekte Beurteilung der Funktionalität der duBeren Haarzellen, die bekannterweise bei verschiedenen Innenohrpathologien als erste geschädigt werden. Beim Erwachsenen mit audiologischem Risiko könnten die EOE daher eine interessante Methode für das Monitoring der Kochleafunktionalität werden (18,20).

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Einsatz dieser Methode bei sensorischer Schwerhorigkeit mit vorwiegender Beteiligung des Hochtongehdrs.

Unter klinischem Aspekt können durch den

2

EOE-Test zwei Patientengruppen unterschieden werden: 1. Patienten, bei denen EOE abgeleitet werden können, haben eine unter 30—40 dB HL liegende Hörschwelle fir den Mittelfrequenzbereich; 2. Patienten mit fehiender EOE-Antwort besitzen dem obengenaimten Wert liegende Hörschwelle. Bei eine die der zweiten Gruppe können auBerdem keine Aussagen

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Die pradominierenden Charakteristiken der EOE können in folgenden Punkten zusammengefaBt werden: —





(1983) 79—90 8

Die EOE explorieren vorwiegend den Mitteltonbereich.

Der einzige klinisch relevante Parameter ist das Vorhandenscm oder Nichtvorhandensein von EOE. Positive EOE-Antworten bedeuten zumindest für den Frequenzbereich, wo sich soiche auslösen lassen, em annähemd normales bzw. nur leichtergradig beeinträchtigtes Gehör. Patienten mit fehienden EOE müssen für eine korrekte Diagnosestellung audiologisch weiteruntersucht werden. das AusDie EOE erlauben in keinem Fall, Aussagen mall und die Lokalisation einer evtl. entdeckten Schwerhörigkeit zu machen.

Obengenannte Merkniale lassen die EOE im audiologischen Iintersuchungsspektrum als eine Komplementarmethode erscheinen, die neben der konventionellen Audiometric und der BERA-Untersuchung Anwendung finden kann.

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