Kurze Originalarbeit

Intimpartnergewalt in einer Gruppe schwer psychisch erkrankter Frauen Intimate Partner Violence in a Group of Severe Mentally Ill Women

Autoren

Samira Laghchioua, Michael Grube

Institut

Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie – Psychosomatik, Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Frankfurt, Städtische Kliniken Frankfurt-Höchst

Schlüsselwörter

Zusammenfassung

" Intimpartnergewalt ● " psychische Störung ● " Frauen ● " Partner Violence Screen ● " Index of Spouse Abuse ●

Keywords

" intimate partner violence ● " mental disorder ● " women ● " Partner Violence Screen ● " Index of Spouse Abuse ●

Bibliografie DOI http://dx.doi.org/ 10.1055/s-0034-1387299 Online-Publikation: 3.11.2014 Psychiat Prax 2015; 42: 158–161 © Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York ISSN 0303-4259 Korrespondenzadresse Priv.-Doz. Dr. med. Michael Grube Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie – Psychosomatik Städtische Kliniken FrankfurtHöchst Gotenstraße 6–8 65929 Frankfurt michael. [email protected]

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Ziel: Bei 89 psychisch erkrankten Frauen wurden Häufigkeit und Qualität von Intimpartnergewalt erfasst. Methodik: Die mittels „Partner Violence Screen“ und „Index of Spouse Abuse“ erhobenen Daten wurden mit nonparametrischen Verfahren zufallskritisch verrechnet.

Ergebnisse: Die erhobene Rate von Partnergewalt lag bei ca. 2/3; es fanden sich Assoziation zu Bildungsferne, Hauptdiagnosen, Kinderzahl und Gewalterfahrungen in der Jugend. Schlussfolgerung: Trotz methodischer Einschränkungen wird deutlich, wie relevant Intimpartnergewalt bei psychisch erkrankten Frauen ist.

Einleitung

Fragestellung

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Allgemein scheinen psychische Störungen mit einer erhöhten Rate von Intimpartnergewalt einherzugehen. Schon länger ist bekannt, dass Frauen, die schizophren, bipolar affektiv oder an einer Sucht erkrankt sind, eine hohe Rate sexueller Traumatisierungen in Kindheit und Adoleszenz aufweisen [1]; auch sind Intimpartnergewalt und das Auftreten von postpartalen Depressionen miteinander assoziiert [2]. Darüber hinaus wurde – auch bei nicht psychisch erkrankten Frauen – gefunden, dass Gewalterfahrungen in der Kindheit [3], schlechter ökonomischer Status und geringe Schulbildung mit einer erhöhten Rate von Intimpartnergewalt einhergingen [1], wie auch eine höhere Kinderzahl [4]. Bei eingeschränkter Vergleichbarkeit ließen sich Lebenszeitprävalenzen von Intimpartnergewalt bei Frauen mit psychischen Störungen von 15 – 90 % ermitteln [1, 5]; bei Frauen, die sich in gynäkologischer oder psychiatrischer Behandlung befanden, waren diese besonders hoch [5, 6]. Zusätzlich ist relevant, dass bestehende psychische Störungen oder Suchterkrankungen einerseits in ihrem Verlauf durch Intimpartnergewalt negativ beeinflusst werden, andererseits bestehende Intimpartnergewalt auch als Auslöser psychischer Störungen gelten kann [1]. Bei psychisch schwer erkrankten Frauen scheint Intimpartnergewalt das Risiko von Obdachlosigkeit zu erhöhen [7].

Wir untersuchten explorativ die Häufigkeit von Intimpartnergewalt bei schwer psychisch erkrankten Frauen, die als Inanspruchnahmeklientel in unserer Behandlung waren. Auch interessierte uns die Frage, wie die Intensität von Intimpartnergewalt über verschiedene unabhängige Variabeln variiert.

Laghchioua S, Grube M. Intimpartnergewalt in einer … Psychiat Prax 2015; 42: 158–161

Methodik !

Standardisierte Instrumente 1. „Partner Violence Screen“ (PVS) [8]. Dieses kategorial skalierte Fremdrating liegt seit 2002 in einer deutschsprachigen Übersetzung vor [9]. Das Instrument erfasst Intimpartnergewalt über einen 12-Monats-Zeitraum bei einer Sensitivität von 0,80 und einer Spezifität von 0,78 [9]. 2. „Index of Spouse Abuse“ (ISA) [10]. Das Selbstrating-Instrument, das seit 2001 in einer deutschsprachigen Übersetzung vorliegt [9], erfasst die Intensität von Intimpartnergewalt bei bestehenden Partnerschaften mittels 30 Items in 5 Abstufungen innerhalb eines 12-Monats-Zeitraums; Cronbach’s Alpha lag bei über 0,90 [9 – 11]. Bei Summenscores von ≥ 35 kann von manifester Partnergewalt ausgegangen werden [9, 10]. Als unabhängige Variablen erhoben wurden: Hauptdiagnosen (klinische Zuordnung, ICD-10),

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ISA-Summenscore [AM]

Migrationshintergrund

ja

54,3

statistisches Verfahren

Signifikanzniveau [p]

Mann Whitney U = 893,0

0,449

nein

47,2

Muttersprache

arabisch

46,7

deutsch/europäisch

46,5

Kruskal Wallis chi² df3 = 4,849

0,089

Mann Whitney U = 532,0

0,020

Kruskal Wallis chi² df3 = 8,448

0,038

Kruskal Wallis chi² df3 = 8,300

0,049

Kruskal Wallis chi² df3 = 15,055

0,002*

Kruskal Wallis chi² df3 = 16,714

0,001*

Alter [J]

Spearman rho r = + 0,051

0,638

Kinderzahl

Spearman rho r = + 0,303

0,004*

Monatseinkommen [€]

Spearman rho r = – 0,299

0,004*

Erkrankungslänge [J]

Spearman rho r = + 0,284

0,007

Gewaltopfer in Jugend Hauptdiagnose

Familienstand

Schulabschluss

Berufsausübung

andere

58,6

ja

52,6

nein

46,7

F1

57,8

F2

55,3

F3

46,6

F4; F6

47,2

verheiratet

51,9

feste Partnerschaft

44,9

ledig

40,0

geschieden

60,0

kein Schulabschluss

70,9

Hauptschule

56,4

Realschule

44,4

Abitur

41,7

Hausfrau

54,9

im erlernten Beruf tätig

35,0

nicht im erlernten Beruf tätig

56,0

arbeitslos

57,8

Tab. 1 Assoziation der Einzelvariablen zu den ISAGesamtsummenscores.

„ISA“ = Index of Spouse Abuse, „AM“ = Arithmetisches Mittel * Bonferroni-Anpassung des Signifikanzniveaus bei multipler Testung: ≤ 0,0045 (0,05/11 = 0,0045)

Schulbildung, Berufsausbildung und -ausübung, Familieneinkommen, Migrationsstatus, Kinderzahl, Familienstand und Gewaltopferstatus als Kind oder Jugendliche. Komorbide Störungen wurden nicht berücksichtigt. Alle 89 Frauen willigten in die Untersuchung ein, die Zustimmung des Datenschutzbeauftragten und der Ethikkommission lagen vor. Aufgrund der guten muttersprachlichen Arabischkenntnisse der Erstautorin (S. L.) konnten die Interviews und die Fragebogenbearbeitungen – falls erforderlich – in arabischer Sprache durchgeführt werden. Die zufallskritischen Berechnungen erfolgten mit nonparametrischen Verfahren.

Untersuchte Gruppe !

Aufgrund der Notwendigkeit klinischer Behandlung im voll- oder teilstationären Bereich bzw. in der Institutsambulanz (§ 118.2 SGB V, positive Schweregradselektion) ist zum Untersuchungszeitpunkt vom Vorliegen einer schweren psychischen Störung auszugehen. Im Mittel waren die Patientinnen 38,5 Jahre alt (SD: 12,3; r: 20 – 74). Von ihnen hatten 48 Migrationshintergrund, bei 15 war die Muttersprache Arabisch. Alle hatten einen festen Wohnsitz; 50 waren verheiratet, 17 lebten in fester Partnerschaft, 10 waren ledig und lebten getrennt von einem früheren Partner und 12 Frauen waren geschieden. Im Mittel hatten sie 1,5 Kinder (SD: 1,4; r: 0 – 5). Keinen Schulabschluss hatten 13, Hauptschulabschluss 25, Realschulabschluss 30 Frauen, Abitur wiesen 21 auf. Als Hausfrau waren 33, in einem erlernten Beruf 21 und nicht

im erlernten Beruf tätig 15 Frauen; 20 waren arbeitslos. Das monatliche Familieneinkommen betrug im Mittel 2280 € (SD: 1115,9; r: 1300 – 5000 €). Folgende Hauptdiagnosen wurden gestellt: 11-mal F1, 30-mal F2, 29-mal F3, 9-mal F4, 10-mal F6; die Erkrankungslänge betrug im Mittel 7,6 Jahre (SD: 6,1; r: 0 – 31). Selbst in der Jugend Opfer von Gewalt gewesen zu sein, gaben 65 Frauen an.

Ergebnisse !

1. Partner Violence Screen (PVS): Bei 59 (66,3 %) Frauen fand sich mindestens eine der in den PVS-Items operationalisierte und erfasste Intimpartner-Gewaltart: 39 (43,8 %) wurden in den letzten 12 Monaten von einem Partner geschlagen, geohrfeigt, getreten oder sonst irgendwie verletzt; 45 (50,6 %) verspürten in ihrer aktuellen Beziehung Angst oder fühlten sich bedroht; 30 (33,7 %) fürchteten einen ehemaligen Partner; 25 (28,1 %) wurden vom jetzigen oder einem früheren Partner zum Geschlechtsverkehr gezwungen; 5 (5,6 %) sahen einen Zusammenhang zwischen der aktuellen stationären Behandlung und der Intimpartnergewalt. 2. Index of Spouse Abuse (ISA): Die ISA-Gesamtsummenscores lagen im Mittel bei 51,0 (SD: 23,2; r: 29 – 114); bei 60 (67,4 %) Frauen war der ISA-Gesamtsummenscore ≥ 35. Einen Überblick über die Assoziation der unabhängigen Einzelvariablen mit der " Tab. abhängigen Variablen des ISA-Gesamtsummenscores gibt ● 1. Besonders enge Assoziationen bestanden zu niedrigem Schulabschluss, anspruchsärmerer Berufsausübung, größerer Kinder-

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Variable

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zahl und einem geringeren Monatseinkommen. Die Einzelvariablen Migrationshintergrund, Muttersprachlichkeit und Alter erreichten nicht die Signifikanzschwelle.

Diskussion !

In unserer Untersuchung zeigte sich, dass etwa 2/3 der Frauen manifeste Intimpartnergewalt übereinstimmend in beiden Erhebungsverfahren angaben und sie damit in der für psychisch erkrankte Frauen angegebenen Spanne liegen [1, 5]. Das Erleben von Intimpartnergewalt scheint somit eine gravierende Problematik mit wahrscheinlich unterschätzter Intensität und Häufigkeit bei psychisch schwer erkrankten Frauen darzustellen. Methodisch ist bei unserer Untersuchung anzumerken, dass Patientinnen, die muttersprachlich Arabisch kommunizierten, miteinbezogen werden konnten [1]. Dennoch zeigten sich Migrationshintergrund und Muttersprachlichkeit nicht als Variablen, die zu signifikanten Gruppenunterschieden beigetragen haben. Darüber hinaus befanden sich in der hier untersuchten Gruppe zu ca. zwei Fünfteln Frauen mit schizophrenen Psychosen oder Suchterkrankungen, die hohe Prävalenzraten von Intimpartnergewalt aufweisen [1]. Insofern lässt sich die durch uns gefundene höhere Prävalenzrate durch die Selektionskriterien der untersuchten Gruppe erklären. Außerdem verfügen psychisch kranke Frauen ohne gute Bildungsabschlüsse auch wahrscheinlich weniger über die Möglichkeit, sich aus gewaltgeprägten Beziehungen „patriarchalischer Dominanz“ [1, 12] zu lösen und Eigenständigkeit zu entwickeln. Dafür spricht, dass von den 22 Frauen, die allein leben, 16 einen Realschulabschluss oder Abitur und damit überproportional häufig einen hohen Schulabschluss aufwiesen (chi² df2 = 2,842; p = 0,092). Beim Erleben von Intimpartnergewalt (ISA) ergaben sich gewaltintensitätsverstärkende Assoziationen bei sucht- oder schizophrenieerkrankten Frauen. Besonders beeindruckend war, dass ein Intimpartnergewalt verstärkender Bezug zu einer höheren Kinderzahl gefunden wurde [4]. Hier wären verschiedene Interpretationsansätze plausibel wie z. B. durch Kinder bedingte stärkere Festlegung auf die bestehende Partnerschaft und ein Verlust an Freiheitsgraden, sich aus unbefriedigenden Beziehungen lösen zu können mit damit verbundenem erhöhten Aggressionspotenzial oder die durch Fragen der Kindererziehung möglicherweise erhöhte Konfliktrate und Überforderung durch gestiegene Verantwortung. Auch wurde eine Intimpartnergewalt verstärkende Assoziation zum Erleben von früheren Gewalterfahrungen in der Jugend gefunden. Dies lässt die Interpretation zu, dass in manchen Partnerschaften Gewalterfahrung perpetuierende Beziehungen etabliert werden, da alte prägende Beziehungsmuster nicht ohne Weiteres aufgegeben werden können [12]. Einschränkend ist zu unserer Untersuchung anzumerken, dass die Ergebnisse nur bedingt auf andere Gruppen übertragbar sind. Der hohe Anteil arabisch sprechender Patientinnen kann auf das spezielle migrationspsychiatrische Angebot unserer Klinik zurückgeführt werden. Insgesamt wird damit die Generalisierbarkeit der Ergebnisse erheblich eingeschränkt. Auch lassen sich Aggravationstendenzen bei Selbstratings nicht vollständig ausschließen. Darüber hinaus sind weder Vergleichsgruppen, noch die korrespondierenden männlichen Partner untersucht worden; auch sollte in zukünftigen Studien versucht werden, über die Betroffenheit der Kinder Aussagen zu machen.

Konsequenzen für Klinik und Praxis Bei Frauen mit schweren psychischen Störungen sind differenzierte Erhebungen zur Intimpartnergewalt auch bei Migrationshintergrund möglich, wenn ein geschützter, qualifizierter und kultur- und geschlechtstypischer persönlicher Zugang realisiert ist. Intimpartnergewalt wurde bei ca. 2/3 der Patientinnen gefunden. Die erhobenen Intimpartner-Gewaltintensitäten und -arten beeinflussten die individuellen, bedürfnisgerechten Therapieansätze stark.

Interessenkonflikt !

Die Autoren geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.

Abstract

Intimate Partner Violence in a Group of Severe Mentally Ill Women !

Objective: Due to their importance frequency and quality of intimate partner violence were recorded in a group of 89 severely mentally ill women in an exploratory investigation. Methods: With the help of the “Partner Violence Screen” (PVS) and the “Index of Spouse Abuse” (ISA) frequency and severity of intimate partner violence were quantified. Due to data structure nonparametric statistical methods were used for hypothesis testing. Results: The rate of in intimate-partner violence was approximately 67 % in both instruments. Based on the ISA sum-scores intimate partner violence showed associations with lower educational, occupational, and social levels, main-diagnoses of addiction and schizophrenia, longer course of the illness, a higher number of children, and own experience of violence in adolescence. Conclusion: Despite methodological limitations – such as missing control group, highly selected group, and non-involvement of the male partners – the results show the importance of intimate partner violence in severely mentally ill women. The findings presented indicate that intimate partner violence should be taken into consideration in each individual case.

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Due to their importance frequency and quality of intimate partner violence were recorded in a group of 89 severely mentally ill women in an explorator...
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