Mitteilungen der DGIIN Deutsche Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin (DGIIN)

Med Klin Intensivmed Notfmed 2015 ·

110:290–292

DOI 10.1007/s00063-015-0031-1

Online publiziert: 5. Mai 2015

Prof. Dr. S. Kluge Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf Klinik für Intensivmedizin Martinistr. 52 20246 Hamburg Tel. 040/ 74105-7010 E-Mail: [email protected] www.dgiin.de

© Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2015

Mitgliederbefragung der Deutschen Gesellschaft für internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin zur Ausrichtung der künftigen Jahrestagungen

100,0 90,0 80,0 70,0 60,0 50,0 40,0 30,0 20,0 10,0 0,0

In den vergangenen Jah­ ren zeigt sich ein schleichender aber doch anhaltender Rück­ gang der Besucherzahlen bei den Jahrestagungen. Der Vorstand der DGIIN hat daher im Feb­ ruar 2015 eine Mitgliederbefra­ gung durchgeführt. Ziel war es herauszufinden, ob die Mitglie­ der mit der derzeitigen Tagungs­ regelung einverstanden sind oder ob sie einen anderen Zeit­ punkt bzw. anderen Tagungs­ standort bevorzugen würden. Alle Mitglieder mit einer verfüg­ baren E-Mail-Adresse wurden in dieser Befragung einbezogen. Die internetbasierte Befragung wurde mit Questback EFS 10.5

(http://www.unipark.com/de) erstellt und anonymisiert durch­ geführt. Der Start der Befragung war der 07. Februar 2015. Insge­ samt wurden in 7-tägigen Ab­ ständen 3 Erinnerungs-E-Mails versendet. Die Befragung wur­ de am 21. Februar 2015 beendet. Es wurden 1713 Mitglieder mit bekannter E-Mail-Adresse angeschrieben, der Fragebogen wurde von 901 Teilnehmern be­ antwortet, das entspricht einer erfreulichen Rücklaufquote von 52,6 %. Von den Teilnehmern Sonstige Chirurgie

41,6 21,2

16,5 4,8 bis 5 Jahre

7,8 13,2

Angiologie

2,5

Endokrinologie

1,1

Nephrologie

5,8

Rheumatologie

0,1

Innere Medizin/ Hämatologie Pneumologie

1,0 7,0

Gastroenterologie

15,9

5,5

Kardiologie 5–10 Jahre

11–15 16–20 Jahre Jahre Berufserfahrung

über 20 Jahre

Abb. 1 8 Berufserfahrung in Jahren

290 |  Medizinische Klinik - Intensivmedizin und Notfallmedizin 4 · 2015

waren 20,5 % weiblich, im Mittel waren die Befragten 46,9 ± 10,5 Jahre alt. Es waren 98,8 % der Teilnehmer Ärztinnen/Ärzte, 0,8 % ordneten sich der Pflege zu. .  Abb.  1 stellt die Berufs­ erfahrung der Teilnehmer dar; 90,4 % der Befragten waren Fach­ ärzte (.  Abb. 2). Über die Zu­ satzbezeichnung „Intensivmedi­ zin“ verfügten 58,5 % von 890 be­ fragten Teilnehmern. Gefragt wurde auch nach der Versorgungsstufe des Kranken­ hauses (. Abb. 3), den Ausbil­

1

Anästhesiologie

Berufsgruppe

Angabe in Prozent

Die Jahrestagungen spielen für die Deutsche Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin (DGIIN) eine sehr wesentliche Rolle. In den letzten Jahren wurden sie im Wechsel zwischen Köln und Berlin als Standorte durch­ geführt. Im jeweils 3. Jahr fin­ den die Kongresse, die wir im­ mer gemeinsam mit der Öster­ reichischen Gesellschaft für In­ ternistische und Allgemeine In­ tensivmedizin und Notfallme­ dizin (ÖGIAIN) durchführen, in Österreich statt. Neben Wien und Innsbruck sowie Linz wur­ de im Jahr 2013 ein sehr schöner Kongress in Salzburg etabliert.

30,9

Innere Medizin

50,6 0,0

20,0

40,0

60,0

80,0

100,0

Angabe in Prozent

Abb. 2 8 Spektrum der Fachärzte. (n = 805, Mehrfachnennungen möglich)

Mitteilungen der DGIIN

5,7

Trifft nicht zu 37,2

Maximalversorgung

Ausbildungsfunktion

Versorgungsstufe

Trifft nicht zu

27,7

Schwerpunktversorgung

22,6

Regelversorgung Grundversorgung (Basisversorgung)

6,8 0,0

20,0

40,0

60,0

80,0

4,7

Keine akademische Ausbildungsfunktion

12,4

Lehrkrankenhaus

62,6

Universitätsklinikum

100,0

Angabe in Prozent

20,3 0,0

20,0

40,0

60,0

80,0

100,0

Angabe in Prozent

Abb. 3 8 Versorgungsstufe des Krankenhauses. (n = 901)

Angabe in Prozent

100,0 90,0 80,0 70,0 60,0 50,0 40,0 30,0 20,0 10,0 0,0

49,1 35,4 15,5 Interdisziplinäre Internistische Intensivstation Intensivstation Struktur der Intensivstation

Sonstige

Angabe in Prozent

Abb. 5 8 Struktur der Intensivstation. (n = 901)

100,0 90,0 80,0 70,0 60,0 50,0 40,0 30,0 20,0 10,0 0,0

22,4

März

22,4

Mai September Oktober Alternativer Tagungsmonat

16,7

Sonstige

Abb. 7 8 Alternative Tagungszeitpunkte. (n = 156, Mehrfachnennungen möglich)

dungsaufgaben des Krankenhau­ ses (. Abb. 4) und der Struktur der Intensivstation (. Abb. 5). In den letzten Jahren hat­ ten 51,4 % der Befragten die Jah­ restagung der DGIIN besucht. .  Abb.  6 gibt Aufschluss über die Gründe, warum die Jahresta­ gung nicht besucht wurde. Von 463 Teilnehmern der Befragung, die die Jahrestagung in den letz­

40,4

37,9

30,1 9,1

3,9 Kongress nicht attraktiv

Andere Kongresszeitpunkt Kongressort Kongresse ungünstig unattraktiv

Sonstige

Abb. 6 8 Gründe warum die Jahrestagung nicht besucht wurde. (n = 438)

44,9

39,1

100,0 90,0 80,0 70,0 60,0 50,0 40,0 30,0 20,0 10,0 0,0

Warum wird der Kongress nicht besucht

ten 10 Jahren besucht hatten, nahmen nur 13,8 % regelmäßig teil, 45,3 % häufig (bis zu 6 Teil­ nahmen) und 60,9 % selten (bis zu 3 Teilnahmen). Mit dem Tagungszeitpunkt im Juni waren 82,7 % aller Be­ fragten einverstanden; 156 der Befragten (17,3 %) bevorzugten einen anderen Monat im Jahr (. Abb. 7). Mit den derzeitigen

Alternativer Standort

Angabe in Prozent

Abb. 4 8 Ausbildungsaufgaben des Krankenhauses. (n = 901)

Sonstige Hannover Düsseldorf Stuttgart Frankfurt Leipzig Dresden München Hamburg Berlin Köln 0,0

6,1 9,1 8,5 7,9 8,5 7,9

20,1 17,1

26,2 33,5 22,0

20,0

40,0 60,0 Angabe in Prozent

80,0

100,0

Abb. 8 8 Alternativer dauerhafter Tagungsstandort in Deutschland. (n = 164, Mehrfachnennungen möglich)

Kongressstandorten Köln und Berlin im Wechsel waren 81,8 % der Befragten einverstanden; 164 Befragte (18,2 %) würden einen dauerhaften (einzigen) Tagungs­ standort bevorzugen (. Abb. 8). Darüber hinaus haben wir nach der Bedeutung einzelner Tagungsinhalte und -themen ge­ fragt (. Abb. 9).

Der Vorstand der DGIIN be­ dankt sich bei allen Mitgliedern, die an der Befragung teilgenom­ men haben. Prof. Dr. U. Janssens, Eschweiler (Generalsekretär)

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Mitteilungen der DGIIN

100

80

60

40

20

0 Wie wichtig Fortbildung

Wie wichtig Wissenschaft

Wie wichtig Fallkonferenz

Wie wichtig Wie wichtig Wie wichtig TED Hands-on-Kurs 'meet the expert'

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1 Springer

Abb. 9 9 Bedeutung einzelner Kongressinhalte. (n = 901, Fortbildung, Wissenschaft, Fallkonferenzen, Hands-on-Kurse, „meet the expert“, Tele-Dialog(TED)Befragung; Mehrfachnennung möglich, 0 = keine Bedeutung, 100 = maximale Bedeutung)

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