Sozlal- und Pr~ivenUvmedizin M~decine sociale et pr(~ventive 20, 228 (1975)

Stress bei Basler Schulkindern und Beurteilung des Sch(ilerverhaltens durch den Lehrer Felix F.R. Meyer Abteilung fHr Sozial- und Pr~ventlvmedizin der Universit~t Basel

I. Einleitung und Fragestellung In der vorliegenden Arbeit wurde untersucht, wie sich Aussagen des SchUlers 0ber sein Wohlbefinden und das Urteil des Lehrers darHber zueinander verhalten. Es stellte sich vor allem die Frage, oh, wie weir und von welchen Faktoren abh~ngend die Melnungen der Sch~ler und Lehrer voneinander abweichen. 2. Methodik und Versuchsanordnun ~

Anhand des GMF (2, 3), bei dem jedes Kind 20 sein Befinden betreffende Fragen beantwortete, wurde ein Stress-Score gebildet. Es wurden auch sozio~konomische Daten der Kinder erhoben.

Der Klassenlehrer beurteilte mittels des ll-fragigen AML Angst, innere Verfassung und Lernverhalten jedes seiner SchHler. Daraus wurde ein AML-Score gebildet. Je h6her GMI=- resp. AML-Score, desto gr6sser die Belastung des Kindes. Befragt wurden 17 Klassen der 7. Stufe mit total 429 SchHlern (203 Sekundar, 226 Real). Als statistische Methoden wurden benutzt: Chi-Quadrat-, T- und F-Test.

Tabelle I BEZIEHUNG VON GMF UND AML

low AML high

4. Diskussion Z.T. widersprechen sich die Meinungen von Schelern und Lehreren bez. AML und GMF. Sozio6konomische Merkmale der SchHler scheinen auf die beiden Tests Einfluss auszuHben. Summar[

136 58

La comparaison de deux enquires r~v~le que le jugement des ~l~ves et celui des enseignants correspondent (ou non) selon des dates socio-~conomiques. Adresse des Autors FELIX F.R. MEYER, cand. med., Abteilung fHr Sozialund Pr~ventivmedizin der Unlverslt~t Basel, St. AlbanVorstadt 19, CH-4052 Basel.

228

high 93 56

293 136

149 NS)

429

Tabelle 2

SCHULTYP

Sekundar Real

FAMILIE

vollst~ndlg unvollst.

31,0\/ 29,6 V *

FREIZEIT

dahelm anderswo

SCHULERSELBST- gut BEWERTUNG mittelm~ssig sehlecht

N 429

25,8~/ 22,4 V *

203 226 429

30,0A

23,5A

365

31,5[~

27,1

*

*

29,7 A 31,II% *

A

28,6 30,4/~ 31,5~ ~ *

22,8 A 26,0 I% *

22,9 A

64 429

268 161 429

66

23,9 26,8 *

325 38 249

b) Geringe Ueberelnstin~nung KIFMMER

nie manchmal oft

26,9 A 29,8/~ 35,3! I *

23,8 23,9 24,8

52 312 65 429

BERUF DER MUTTER

nlcht stundenweise halbtags ganztags

29,7 30,5 30,7 30,8

22,9 A 23,2 25,3 25,9 *

170 99 81 76 426

c) WidersprOche GESCHLECHT

M~dchen Knaben

31,5 V 29,1 *

23,8 A 24,3

233 194 427

SELBSTGEFUEHL (bez. andere Kinder)

besser gleich schlechter

30,5 A 29,8 34,6

28,6 v 23,6 25,9

14 374 41 429

R~sum~ Stress d'~l~ves de B~le et le jugement de l'enseignant sur le comportement des ~l~ves

total

VERGLEICH VON GMF UND AML NACH MERKMALEN (* = p

[Stress in school children in Basel and students' behavior as judged by the teacher].

Sozlal- und Pr~ivenUvmedizin M~decine sociale et pr(~ventive 20, 228 (1975) Stress bei Basler Schulkindern und Beurteilung des Sch(ilerverhaltens dur...
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