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Wie ich es mache
Die Entnahme des Knochendeckels bei der osteoplastischen Stirnhöhlenoperation A. Beigel
Die osteoplastische Stirnhohlenoperation ist heute cm Standardeingriff der Nebenhöhlenchirurgie. Zur sicheren Durchfuhrung der Trepanation müssen vor der Entnahme des Knochendeckels die Grenzen der Stirnhöhle exakt festgestellt werden. Uns haben sich dafür zwei Methoden bewährt: 1. Die von Hybels 1981 angegebene Transilluminationsmethode und 2. die Anfertigung einer Schablone aus dem Rontgenbild der Stirnhöhle. 1. Bei der Transilluminationsmethode wird em Bohrloch VOfl Ca. 4mm in die Stirnhöhlenvorderwand gebohrt, durch das eine beleuchtete Optik in die Stirnhöhle geführt wird. Deren AusmaI und Grenzen werden dann diaphanoskopisch festgestellt. 2. In den Fallen, in denen man keine Stirnhöhlenendoskopie durchführen will, werden aus einer fronto-okzipitalen Ubersichtsrontgenaufnahme, die am Operationstag steril vorliegt, die Konturen der Stirnhöhle mit den angrenzenden Orbitardndern ausgeschnitten und die so entstandene Schablone auf die Ossa frontalia direkt im AnschluI an die Orbitarhnder gelegt. Die Schablone wird mit cinem Stift umfahren und dann die Ausdehnung der Stirnhöhle eingezeichnet. Da deren Abbildungsmafstab 1: 1,1 betragt, kann der Knochendeckel gefahrlos ausgesägt werden, wenn man sich mit dem Sdgeschnitt 3 mm innerhalb der eingezeichneten Grenzen halt. Es ist zweckrndfig, den Sageschnitt schräg nach innen zum Stirnhöhlenlumen hin zu legen. Damit liegt der Deckel bei der Rück-
verlegung bereits relativ fest und muI nur mit wenigen Ndhten fixiert werden. Er kann zudem nicht in das Lumen der Stirnhöhle einsinken.
Laiyngo-Rhino-Otol. 70 (1991) 698 Georg Thiemc Verlag Stuttgart• New York
Beide Methoden haben sich als sehr hilfreich erwiesen, um bei der osteoplastischen Stirnhöhlenoperation die Trepanation schnell und sicher in der jeweils gewunschten Gröe vorzunehmen. Literatur Hybcle, R. L.: ,,How I do it!" — Head and neck. A targeted problem and its solution. Transillumination during osteoplastic frontal sinusotomy. Laryngoscope 91(1981)1560
Priv.-Doz. Dr. A. Beigel HNO-Klinik der Universität Kid Arnold-Heller-Str. 14 2300 Kid 1
Dieses Dokument wurde zum persönlichen Gebrauch heruntergeladen. Vervielfältigung nur mit Zustimmung des Verlages.
Hals-Nasen-Ohrenklnik der Christian-Albrechts-Universitlt Kiel (Direktor: Prof. Dr. H. Rudert)
Wie ich es mache
Die Entnahme des Knochendeckels bei der osteoplastischen Stirnhöhlenoperation A. Beigel
Die osteoplastische Stirnhohlenoperation ist heute cm Standardeingriff der Nebenhöhlenchirurgie. Zur sicheren Durchfuhrung der Trepanation müssen vor der Entnahme des Knochendeckels die Grenzen der Stirnhöhle exakt festgestellt werden. Uns haben sich dafür zwei Methoden bewährt: 1. Die von Hybels 1981 angegebene Transilluminationsmethode und 2. die Anfertigung einer Schablone aus dem Rontgenbild der Stirnhöhle. 1. Bei der Transilluminationsmethode wird em Bohrloch VOfl Ca. 4mm in die Stirnhöhlenvorderwand gebohrt, durch das eine beleuchtete Optik in die Stirnhöhle geführt wird. Deren AusmaI und Grenzen werden dann diaphanoskopisch festgestellt. 2. In den Fallen, in denen man keine Stirnhöhlenendoskopie durchführen will, werden aus einer fronto-okzipitalen Ubersichtsrontgenaufnahme, die am Operationstag steril vorliegt, die Konturen der Stirnhöhle mit den angrenzenden Orbitardndern ausgeschnitten und die so entstandene Schablone auf die Ossa frontalia direkt im AnschluI an die Orbitarhnder gelegt. Die Schablone wird mit cinem Stift umfahren und dann die Ausdehnung der Stirnhöhle eingezeichnet. Da deren Abbildungsmafstab 1: 1,1 betragt, kann der Knochendeckel gefahrlos ausgesägt werden, wenn man sich mit dem Sdgeschnitt 3 mm innerhalb der eingezeichneten Grenzen halt. Es ist zweckrndfig, den Sageschnitt schräg nach innen zum Stirnhöhlenlumen hin zu legen. Damit liegt der Deckel bei der Rück-
verlegung bereits relativ fest und muI nur mit wenigen Ndhten fixiert werden. Er kann zudem nicht in das Lumen der Stirnhöhle einsinken.
Laiyngo-Rhino-Otol. 70 (1991) 698 Georg Thiemc Verlag Stuttgart• New York
Beide Methoden haben sich als sehr hilfreich erwiesen, um bei der osteoplastischen Stirnhöhlenoperation die Trepanation schnell und sicher in der jeweils gewunschten Gröe vorzunehmen. Literatur Hybcle, R. L.: ,,How I do it!" — Head and neck. A targeted problem and its solution. Transillumination during osteoplastic frontal sinusotomy. Laryngoscope 91(1981)1560
Priv.-Doz. Dr. A. Beigel HNO-Klinik der Universität Kid Arnold-Heller-Str. 14 2300 Kid 1
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Hals-Nasen-Ohrenklnik der Christian-Albrechts-Universitlt Kiel (Direktor: Prof. Dr. H. Rudert)
