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Zur Wertigkeit der Rot-Grün-Teste H. Korner
Zusammenfassung
Relevance of Red-Green Tests
Die Ursachen der chromatischen AberraThe causes of chromatic aberration were tion sind seit 1704 durch Newton bekannt. In bezug auf elucidated by Newton in 1704, though in regard to the eye das Auge ist dieses Phänornen strittig gewesen. Viele Au- the phenomenon has been a subject of controversy. The toren haben diese Erscheinung auch für das Auge best- chromatic aberration of the eye has long been used to detigt. Seit langerer Zeit wird die chromatische Aberration termine refraction. In principle, blurred coloured circles zur subjektiven Refraktionsbestimmung genutzt. Diesbe- are visible which depend on the chromatic aberration of züglich kOnnen sich für dunkle Zeichen auf farbigen Fel- the eye and lead to perception of different contrasts in the dern unterschiedliche Kontrastempfindungen ergeben, dark optotypes presented in the two coloured fields, dewobei eine kontrastgleiche Empfindung in beiden Farb- pending on the real ametropia or correction conditions. feldern als Korrektionskriterium angestrebt wird. Hin- Uniform perception of contrast by the subject is used as sichtlich des Rot-Grün-Tests scheint es zweifelhaft, ob the criterion for correction. As regards the red-green test, die Ergebnisse durch eine bestehende Protanopie und Ca- it appears doubtful that the results are not influenced by taracta brunescens nicht beeinfluJlt werden. Aus diesem protanopia and brunescent cataract. Therefore, the conGrund sind 8 protanope Patienten und 5 Patienten, die trast thresholds of 8 protanopic patients and 5 patients den Befund einer Cataracta brunescens boten, untersucht with brunescent cataract were examined. This was done worden. Allen Patienten sind für diesen Zweck bestimm- using special red and green lenses (produced by YEB Carl te Rot- und Grunglaser des YEB Carl Zeiss Jena vorge- Zeiss Jena) under individual conditions with Landolt's schaltet worden, unter denen Landolt-Ringe im Schwel- rings. Characteristic differences in the contrast threslenkontrast dargeboten wurden. In den Fallen untersuch- holds for red and green were found. For bichromatic tests ter Patienten bei bestehender Protanopie und ausgeprag- no procedure has been defined, and neither the waveter Cataracta brunescens konnten für die Rot- und lengths to be used nor the reference wavelength have been Grünbeobachtung charakteristische Unterschiede der laid down. The results can be affected by numerous phySchwellenkontraste ermittelt werden. Bichromatische Te- sical, physiological and pathological factors. The accuraste beziehen sich auf keinerlei definierte Bedingungen. cy and practical usefulness of red-green tests are Für die benutzten Wellenlangen und die dazwischen lie- questionable. Therefore, it does not appear justified to gende Bezugswellenlange gibt es keine Festlegungen. equip ophthalmological examination instruments for Zahlreiche physikalische, physiologische und pathologi- such tests. sche Faktoren vermogen die Ergebnisse zu beeinflussen. Die Genauigkeit und der Gebrauchswert der bichromatischen Refraktionsverfahren sind fragwürdig. Es scheint daher nicht gerechtfertigt, ophthalmologische Untersuchungsgerate zukunftig damit auszustatten.
Einleitung
tigen kOnnen (zit. nach Jenkins). Bei nachfolgenden Untersuchungen sind Werte uber 2 dpt. von Matthiesen, soiche
Die Anwendung bichromatischer Refrak- urn 1,8 dpt. durch von Helmholtz und Toleranzen zwitionsverfahren basiert auf der chrornatischen Aberration schen 1,5—3,0 dpt. von Fraunhofer angegeben worden (zit. des Auges. nach Sheard; Frey). Zu ahnlichen Ergebnissen sind später auch Nutting, Ames u. Proctor, Hariridge, Ivanoff, Lau In seinem Werk ,,Optics" hatte Newton u. Mitarb., Berger, Sinclafr, Millodot u. Bobier sowie 1704 erstmals die Ursachen der chrornatischen Aberration Grimm u. Manneck gelangt. dargelegt (zit. nach Campbell u. Gubisch). Für das Auge war dieses Phänomen zunachst umstritten (Frey). 1801 Ross/er hatte 1930 die Verwendung einer wurde von Young die chromatische Achsendifferenz des Kobaltiampe in die subjektive Bri1lenglaserstrkenbestimAuges erstmals beschrieben und mit 1,3 dpt. bestimmt. mung einbezogen, wobei die Wahrnehmung groBengleiKurzte Zeit später hat Wollaston diese Erscheinung bestä- cher roter und blauer FarbsEume als Korrektionskriterium gewahlt wurde. In diesem Zeitraurn hat Brown semen ,,Duochrome-Test" eingefuhrt, bei dem schwarze Zeichen Kim. Mbl. Augenheilk. 197 (1990) 68—71 1990 F. Enke Verlag Stuttgart auf rotem und grünem Umfeld angeboten wurden, deren
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Augenklinik des Klinikums Berlin-Buch (Direktor: Prof. Dr. sc. med. G. Goder)
Zur Wertigkeit der Rot-Grtin-Teste
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Leurnax — Leumir, kontrastgleiche \Vahrnehmung in beiden Farbfeldern als Korrektionsziel angestrebt wird (zit. nach Jacobs). Dem K= Leum + Leumin ,,Accommodative Balance-Test" von Maddox liegt das K = Kontrastgrol3e in Prozent gleiche Prinzip zugrunde. Er wurde für den Nahbereich Leurnax = maxirnale Leuchtdichte entwickelt (Maddox). Das von Peters konstruierte ,,Ericis- Leum,, = minirnale Leuchtdichte kop" war fur eine Prufentfernung von 1,4 m vorgesehen. Allen Patienten sind wechseiweise für diesen Hier soilte der Patient dunkle Zeichen auf rotem und blauZweck bestimmte Rot- und GrUnfilter vorn VEB Carl Zeiss Jena em Feld miteinander vergleichen (zit. nach Apin).
okularen und binokularen Feinabgleich und zur Nahpunktbestimmung Verwendung. Freeman, Cowen und Osterberg haben bei den bichromatischen Testen zusätzlich das Prinzip der Polarisationstrennung eingefuhrt (zit. nach Diepes). Rot-Grun-Verfahren zur Astigmatismuskorrektur erwahnen Mtitze u. Mitarb., Frey und Shilo.
Die Einfuhrung der bichromatischen Refraktionsverfahren in Deutschland geht auf ROssler zuruck (zit. nach Schober 1952).
Die Kontrastwahrnehmung der Zeichen soil bei den bichromatischen Verfahren hinsichtlich ihrer Aussagegenauigkeit durch Farbensinnstorungen unbeeinflul3t bleiben (Frey).
vorgesetzt worden, durch die die resultierende Infeldleuchtdichte jeweils auf em Niveau von 280 cd/rn2 gebracht werden konnte.
Ergebnisse
Die an den protanopen Patienten und jenen mit bestehender bruneszenter progredienter Katarakt bestimmten Kontrastschwellen optimal erkannter LandoltRinge einer Visuswertigkeit sind nach der von Micheisen aufgestellten Beziehung berechnet und gemittelt worden. Hinsichtlich der protanopen Patienten ist unter der Rotbeobachtung eine gemittelte Kontrastschwelle von 0,740 erhoben worden, bei der sich eine Standardabweichung von 0,161 ergeben hat. In bezug auf die Grunwahrnehmung konnte eine gemittelte Kontrastschwelle von 0,570 bestimmt werden, der eine Standardabweichung von 0,155 zugeordnet war.
Die mit zunehmendem Alter verrnehrte AbFur die Patientengruppe, die die Cataracta nahme der Lichttransmission der menschlichen Linse be- brunescens progrediens aufwies, hat sich unter der Rotbetrifft vor allem die kurwelligen Anteile des sichtbaren obachtung eine gemittelte Kontrastschwelle von 0,650 bei Spektrums (Hess, Said u. Weale, Kurzei u. Mitarb.). Sie einer Standardabweichung von 0,205 ergeben. Bezuglich beeintrachtigt die Farbenwahrnehmung. Zur quantitativen der Grunwahrnehmung ist hier eine mittlere KontrastBestimmung dieser Verhältnisse kann die Fluorofotome- schwelle von 0,800 mit einer dazugehorigen Standardabtrie und die Scheimpflug-Fotografie herangezogen werden weichung von 0,174 ermittelt worden. (Sasaki u. Mitarb., van Best u. Mitarb., Sparrow u. Mitarb.). Eine hinreichend orientierende Aussage darUber geDie Auswertung dieser Daten ist mit Hilfe stattet eine einfache Untersuchungsmethode, die Krohn u. des Wilcoxon-Tests erfolgt. Er schliel3t eine lrrtumswahrMitarb. angegeben haben, bei der die Transparenz der Lin- scheinlichkeit von 5Vo em. se an der Spaltiampe zwischen weil3em und blauem Licht verglichen wird, die die Diagnosestellung einer Cataracta brunescens erlaubt. Diskussion
Material und Methoden Im Hinblick auf die von Frey aufgestellte Behauptung sind 8 protanope Patienten und 5 Patienten mit dem Be-
fund einer Cataracta brunescens progrediens in bezug auf den Schwelienkontrast maximal auflOsbarer Landolt-Ringe im roten und grUnen Umfeld untersucht worden. Die Protanopie konnte durch Untersuchung mit Velhagen-Farbtafeln und am Anomaloskop nach Nagel diagnostiziert werden. Der Einstellbereich variierte bei diesen Patienten
zwischen 73/7 bis 73/5.
Die Diagnose einer Cataracta brunescens progrediens hat Uber die Linsenbeobachtung an der Spaitlampe gesteilt werden konnen. Den Patienten wurden Landolt-Ringe bei einer logarithmischen Progression von 1,2589 in 8 Offnungsrichtungen unter kontinuierlich verhnderbarem Negativkontrast von annahernd 0—100% aus einer Entfernung von 5 Metern in einem 4 Grad umfassenden durchleuchteten Testfeld angeboten. Die Bestimmung des fotometrischen Kontrastes ergibt sich aus der Beziehung nach Michelsen (zit. nach Newman):
Die biochromatischen Verfahren beziehen sich auf vergleichende Kontrastwahrnehmungen nach Art und Grol3e unbestirnrnter schwarzer Zeichen in roten und grunen Feldern, deren gesamte Parameter keiner Festlegung unterliegen. Visuswertigkeiten urn 0,3 bei Wellenlangen von 480 und 645 nm empfehlen MOtze u. Mitarb. Für VisusgroBen von 0,1 pladiert Krause. Auf Wellenlangen von 530 sowie 650 nm verweist Shilo.
Bisher haben die Herstellerfirmen bichromatischer Teste uber die Transmissionsbereiche ihrer Ausstattungen keine Angaben gemacht. Beim unmittelbaren Vergleich mehrerer derartiger Gerate fallen die Farbunterschiede deutlich auf. Diesen Tatbestand unterstreicht auch Hädicke. Als Grundvoraussetzung des Kontrastvergleiches bei diesen Verfahren hebt Ueberschaar die Notwendigkeit gleicher Farbfeldhelligkeiten hervor. Die Aquivalenz dieser Wahrnehrnungen ist durch farbspezifisch veränderte Wahrnehmungsintensitaten sowohl bei der Protanopie als auch bei der Cataracta brunescens gestört. Die Ergebnisse gestatten den Schlul3, dal3 die Kontrastschwelle bei der Protanopie fur die Zei-
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Die Rot-Grun-Verfahren finden zum mon-
chen unter der Darbietung irn roten Umfeld gegenuber denen in gruner Umgebung signifikant ansteigt. Umgekehrte Verhaltnisse zeigen sich in den Fallen der Cataracta brunescens progrediens.
Urn Brillenglaserstarkenbestimmungen nach den bichromatischen Verfahren exakt bewerten zu konnen, mUssen die chromatischen Abweichungen auf eine dazwischen liegende Nullebene bezogen werden, die einer
ailgernein bevorzugten Wellenlange entspricht und als Bezugs- oder Einstellwellenlange bezeichnet werden kann. Sie 1st relativ willkurlich auf 555 nrn, aber auch auf 590 nm festgelegt worden (Schober 1960; Millodot u. Sivak; Mi/jodot u. Bob/er). Andererseits sind Untersuchungsergebnisse bekannt, in denen die Feststellung getroffen wird, daB es eine derartig bevorzugte feststehende Einstellwellenlange nicht gibt (Bedford u. Wyszecki; Miller). Das zeigt sich im besonderen bei der Akkommodation, well dabei eine Ver-
H. KOrner
Gläserkornbinationen in der Probierbrille oder im Phoropter zeigen im Hinblick auf diç chromatische Aberration unterschiedliche Wertigkeiten gegenuber dem korrigierenden Brillenglas. Soiche Unterschiede ergeben sich je nach verwendeter Materialart auch beirn Emsatz von Kontaktlinsen und intraokularen Linsen (Werner u. Hardenberg; Rog u. Mitarb.). Hinsichtlich derAnwendung bichromatischer Teste sind die Meinungen seit Iangem geteilt. Ablehnende Stimmen kommen von Apin; O'ConnorDavies, Hahn, Layton, Haase, Maidowski, Maxam und Huber. Andere Autoren gehen von der volligen Genauigkeit dieser Methoden aus, so Lindsay, Osterberg, Schober 1956, Hadicke, Beyer, Mütze u. Mitarb., Munker, Diepes, Shi/o, Wi/ms und Krause. Auch unter den Befurwortern gibt es kritische Bemerkungen.
Hadicke glaubt nur darum an die Zuverlässigkeit bichromatischer Verfahren, ,,weil das Auge nicht wisse, worauf es akkommodieren soll". Osterberg stelit die gen ist Ivanoff zu gleichen Ergebnissen gelangt, die inzwi- unterschiedlichen Testwahrnehmungen heraus, wenn Heschen auch von Kellershohn u. Mitarb., Jenkins sowie terophorien die akkommodative Ruhelage verandern. DaMi//dot u. Sivak bestatigt wurden. Dabei hat sich gezeigt, bei wird auf einen ,,allgemeinen Erfahrungswert" verwiedaJ3 im weil3en Licht langerwellige Einstellbereiche bevor- sen, + 0,5 dpt. zuzusetzen. Krause ernpfiehlt dagegen, den zugt werden (Ivanoff; Iviarumoto u. Mitarb.). Beim Ver- Patienten nur auf die Grunfläche zu orientieren, urn den gleich aquivalenter myoper und hyperoper Abbildungen akkommodativen Anreiz, der von der Rotfläche ausgeht, ergibt sich im Bereich des hyperopen Strahienganges eine nicht uberwiegen zu lassen. kontrastintensivere Wahrnehmung (Ogle), weil sich der Stiles-Crawford-Effekt I. Ordnung entsprechend auswirkt Derartig unterschiedliche Aussagen ziehen letztlich das Verfahrensgrundprinzip in Zweifel. Em vor(Fincham). herrschender Farbcharakter des Untersuchungsraumes Die Verkleinerung des Pupiflendurchmes- kann die Ergebnisse Bberdies beeinflussen. Grundsatzlich sers und die VergroBerung der Achsenlange des Auges füh- bleibt festzustellen, daB bichromatische Testverfahren eine ren beugungsbedingt zu einer vermehrten Kontrastherab- unphysiologische artefizielle Ausgangssituation als Bewersetzung im Rotbereich (Sh/aer u. Mitarb.; Tonner; Leibo- tungsmaBstab heranziehen, die zu asthenopischen Bewitz). Die Pupillenweite und der Stiles-Crawford-Effekt schwerden fuhren kann. II. Ordnung beeinflussen auch die Erscheinung der Farbenstereoskopie. Durch dieses Phänomen entsteht eine Dabei müssen aber auch individuelle Kornscheinbar tiefenversetzte Wahrnehmung verschiedenfarbi- ponenten psychischer Farbenwirkungen in Betracht gezoger Flachen, die sich auf das akkommodative Verhalten gen werden. auswirken kann (Reiner; Vos). Die Aussagegenauigkeit dieser VerfahrensUntersuchungen an Normalpersonen im weise 1st von einer Vielzahl einwirkender Faktoren abhanroten, grunen und blauen Spektralbereich haben die hoch- gig, die im Einzelfall zu mehr oder weniger zufalligen Erste Kontrastempfindlichkeit fur Grun ergeben (Sommer u. gebnissen fBhren konnen und keine exakte Analyse zuMitarb. 1985; Zulauf u. Mitarb. 1988). lassen.
lagerung von langeren in kurzere Wellenlangenbereiche stattfindet. Dieser Sachverhalt wurde erstmals 1905 von Polack beschrieben (Polack). Durch eigene Untersuchun-
Doch spielt auch das individuelle AusmaB der chrornatischen Aberration des Auges eine entscheidende Rolle.
In Fallen eines auf bestimmte Visuswertigkeiten — Strukturstarken — beschrankten Binokularverglei-
ches lassen sich Falschbewertungen bei bestehenden simul-
tanen Wahrnehmungsdifferenzen innerhalb begrenzter
Unterschiedlich refraktive Zonen fuhren in Ortsfrequenzbereiche nicht ausschlieBen (KOrner). jedem Fall zu differierenden chromatischen Abweichungen. Tm Rahrnen von Nahpunktbestimmungen hat BrückEs bleibt festzustellen, daB fur bichrornatiner bei alteren Probanden gegenuber jüngeren herabge- sche Teste keine festen Korrektionskriterien abgeleitet wersetzte chromatische Abweichungen herausgefunden. den kOnnen. Allgemein werden bichromatische Teste sehr selten verwendet. Die meisten Sehprobengerate sind derarDie Reduzierung der chromatischen Aber- tig ausgestattet. Fur die Zukunft besteht dazu keinerlei ration des alteren Menschen wird auf die durch den Alte- Notwendigkeit. rungsprozeB verursachte Brechkraftzunahrne des GlaskOrpers zuruckgefuhrt, der durch seine konkave FlachengeFür die statistische Auswertung danke ich dern staltung die Gesamtbrechkraft mehr herabsetzt und den Leiter der Abteilung fur MeBwertverarbeitung der Augenklinik Vergleich mit einem achromatischen optischen System zu- der Charité, Herrn Doz. Dr. sc. nat. K.-D. Wernecke. lal3t (Millodot; Millodot u. Bobier).
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OA Dr. sc. med. H. Kbrner Augenklinik des Klinikums Berlin-Buch DDR 1115 Berlin, Karower Str. 11
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